Wage zu denken ! Der European Green Deal fordert uns als Gesellschaft! DO 13.10. – SA 15.10.2022

Green Deal

AUFBRUCH!? Unternehmen & Regionen auf dem Weg in den Green Deal!

Veranstaltungs- und Seminarzentrum „Weissensee-Haus“, 9762 Techendorf am Weissensee
DO 13.10. – SA 15.10.2022 GREEN DEAL
Anmeldung und Programm hier: www.landschaftdeswissens.at
Wage zu denken! – Unter diesem Motto initiierte der Wissenschaftsverein Kärnten 2013 gemeinsam mit Kooperationspartnern eine Plattform, auf der engagierte Menschen aus unterschiedlichen Organisationen und Institutionen Impulse zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung aufgreifen und nach Möglichkeiten eigener gesellschaftlicher Beiträge hinterfragen können. Der „European Green Deal“ (EGD) scheint das Hoffnungsprojekt der EU für ein klimaneutrales Europa und unsere „grüne Zukunft“ zu sein. Er mobilisiert und bindet viele Kapazitäten, ist aber auch durchzogen von unterschiedlichsten Interessenslagen bis hin zu ideologischen Grabenkämpfen. Er gilt einerseits als ökonomische Chance für Unternehmen und Regionen, wird aber auch sehr kritisch beäugt und sogar innovationsfeindlich und öko-fundamentalistisch bekämpft. Die bisherigen Diskussionen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass interessensgeleitete und vorurteilsbehaftete, beharrende, emotionale, machtpolitische oder auch kompromisslose Standpunkte aufeinandertreffen. Das ist möglicherweise medienwirksam, aber in der Sache wenig zielführend. Vielmehr bedarf es einer nüchternen, wissenschaftsgeleiteten, problemlösungsorientiert-vernünftigen Analyse sowie eines begleitenden Prozess- und Konfliktmanagements, mit dem diese widersprüchlichen und zugleich berechtigten Sichtweisen balanciert verhandelt und gemeinsame Umsetzungsschritte erarbeitet werden können. Bei genauerer Betrachtung erweist sich der EGD als eine höchst komplexe gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die gerade wegen der damit verbundenen mehrdimensionalen Konfliktlinien einer ganzheitlich-systemischen Betrachtung bedarf, in dessen Zentrum der anthropologische Grundwiderspruch von Tradition und Innovation steht, der angemessen „auszubalancieren“ ist.

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