NEU: Die KEM informiert und unterstützt Gemeinden in Energiefragen

Gründung von Energiegemeinschaften: Wir bieten interessierten Gemeinden Hilfestellung eigene Vorhaben zu verwirklichen und mögliche Hürden leichter zu bewältigen. Energiegemeinschaften stellen einen neuen Meilenstein für die österreichische Energiewirtschaft dar. Die Bevölkerung bekommt nun die Gelegenheit, sich zusammenzuschließen, um Energie gemeinsam zu nutzen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: proaktive Teilnahme an der Energiewende, Ausbau von dezentralen Energiesystemen, Genuss wirtschaftlicher Anreize und die Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette. Weitere Infos hier

Energiebuchhaltung – leicht gemacht! – Dies ist das Ziel des neuen Online-Tools Energiebuchhaltung.com. Dieses neue
Energiebuchhaltungsprogramm wurde von der KEM-Südkärnten initiiert, vom Land Kärnten weiterentwickelt und auf die
Bedürfnisse von e5-Gemeinden maßgeschneidert.
Dieses web-basierte Tool vereinfacht die monatliche Energiebuchhaltung und reduziert durch die automatisierte Erfassung
von Smart Meter – Daten den Arbeitsaufwand in der Gemeindeverwaltung auf ein Minimum. Die digitalen Verbrauchsdaten
werden täglich direkt vom Netzbetreiber in das Programm importiert – unabhängig vom Energielieferanten. Ist kein Smart
Meter vorhanden, kann der Zählerstand mittels Handy-App und QR-Code am Zähler einfach direkt abgelesen und eingegeben
werden. Energiebuchhaltung.com kann alle Energieverbräuche (Strom, Wärme, Wasser, Straßenbeleuchtung, Mobilität) sowie
die Stromerzeugung (z.B. PV-Anlage) berücksichtigen.
Erster Schritt
Kontaktaufnahme mit dem Land Kärnten zur Abstimmung und Implementierung der Energiebuchhaltung per
E-Mail: energiebuchhaltung@ktn.gv.at

Kommunale Gebäude: Die KEM unterstützt die einzelnen Gemeinden bei der Erhebung von Energiedate und für Energie-und Optimierungsanalysen für Gebäude. Diese beinhalten die Erhebung von Einsparungspotentialen, Effizienzsteigerungsmaßnahmen und Beratungsleistungen. Einsparungspotentiale zu kennen und eine bessere Datenlage dienen als Entscheidungsgrundlage für zukünftiger Investitionen und Energiesparmaßnahmen.

Strassenbeleuchtung: Kommunale Straßenbeleuchtung leistbar, nachhaltig und ökologisch! Wir setzen Maßnahmen um den IST-Zustand in den Gemeinden zu erheben, denn die Umrüstung auf energieeffiziente Leuchten ist ein wichtiges Ziel in unserer Region. Ländliche Regionen stehen dabei vor besonderen Herausforderungen. Die Erhebungskosten erhöhen sich deutlich durch Zersiedelung, Entfernung von Ballungsräumen und ungünstigen Klimabedingungen, wie Schneesituationen und Starkniederschläge. Straßenbeleuchtung-Checks wurden in den Gemeinden Kötschach-Mauthen, Lesachtal und Gitschtal durchgeführt. Die Umstellung auf effiziente Beleuchtungssysteme ist in der Umsetzung und wird über Contracting finanziert.

Energieteamsitzungen: 2017 wurde bereits das Energieteam , bestehend aus Vertretern der KEM Gemeinden und e5 Teams gegründet. Regelmäßig finden Treffen statt und einmal jährlich wird eine Exkursion angeboten. Vernetzung, Weiterbildung und Wissensaustausch stehen im Vordergrund.

NEU: Nachaltige Beschaffung und Green Events

Nachhaltige und ökologische Beschaffung in den Gemeinden steigert die Energieeffizienz. Wir möchten Impulse geben und helfen bei der Recherche und Organisation kommunaler Beschaffungsvorgänge. Die Anschaffung von Testprodukten sollen Alternativen aufzeigen und als Entscheidungshelfer dienen. Wir erstellen einen Leitfaden für Green Events und beraten Vereine oder Veranstalter bei der Durchführung.

Grünflächenmanagement

Unkrautbeseitigung mit Heißdampf

Verzicht auf Glyphosat

Eine 100 % umweltfreundliche Technik! Grünraummanagement ohne Chemie ist unsere Motivation, anwendbar auf verschiedenen Flächen wie beispielsweise Gehsteig, Randstein, Schotterfläche, zwischen Pflastersteinen, auf Firmen-und Schularealen sowie Parkplätzen. Workshops und Schulungen für die Gemeindemitarbeiter wurden von der KEM organisiert und verschiedene Geräte ausprobiert.

Kein Glyphosat mehr auf der stillgelegten Gailtalbahnvon Hermagor nach Kötschach-Mauthen!

Darauf haben sich die Bürgermeister der Region, die Mitglieder des Vereins Gailtalbahn, Bewohner und Tourismusvertreter geeinigt. Jetzt heißt es anpacken! Denn heuer wird das Unkraut manuell und maschinell vernichtet, für nächstes Jahr wird nach Alternativen gesucht. Das Interesse und die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen ist hoch. So wurde im Vorfeld eine Petition „Gegen Glyphosat auf der Gailtalbahn“ von fast 4000 BürgerInnen unterschrieben und viele halfen als Gleispaten aktiv mit. Slow Food Travel organisierte eine „Rupf und Zupf Aktion“, so konnte die Strecke für dieses Jahr freigehalten werden. Ein Heißdampfgerät wird im Juli 2020 in den Gemeinden Kötschach-Mauthen, Kirchbach und Dellach getestet. In Zukunft soll dieses Gerät auf der Schienen und im Gemeindegebiet unterwegs sein.

Draisinen auf der Gailtalbahn Kötschach-Mauthen

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